"The only other sound’s the sweep Kein Abend, nein, ein Sonntagmorgen. Dass ich mir vor einigen Wochen meinen kleinen, feinen Schreibtisch hier ans Fenster hinter unserer Loggia gestellt hat, bewährt sich mehr und mehr. Nun ist es mir möglich, meinen Blick immer wieder nach Draußen zu richten, in die Natur, direkt vor diesem Fenster. Und dieser Blick animiert mich, mir auch mal mehr Natur zu "geben, dann wechsle ich von Zeit zu Zeit ins Wohnzimmer und habe durch unseren "Triptychon-Fernseher" - das dreiteilige Fenster - den noch weiteren Blick ins Grün. Dieses Grün ist heute aber durchwegs ein Weiß.
Gleich ist mir Robert Frost eingefallen, sein Gedicht "Stopping by Woods on a Snowy Evenening" und dazu interessanter Weise jene deutsche Übertragung, die bei "downy flake" von "leichter Flocke" spricht. Auch ich habe einmal den Versuch gestartet, dieses Gedicht ins Deutsche zu übersetzen. Bei mir ist daraus die "daunenleichte Flocke" geworden. Na ja, zufrieden stellt mich das nicht. Ich habe seither keinen neuen Versuch unternommen, die Übersetzung von Lyrik hat ihre eigenen Gesetze und Regeln. Damit möchte ich mich aber unbedingt einmal befassen. So sitze ich also hier an meinem Schreibtisch, den Blick abwechselnd auf das Display meines Laptops und den sanft fallenden Schnee draußen gerichtet und versuche mich im Texten ... Nö, texten kann ich später auch noch. Jetzt lad' ich unseren Jüngsten zu einem Schneespaziergang an den Wienfluss und den Halterbach ein. Und mach mir damit selbst auch eine Freude!
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Hinweis:
Meine Meinung zu aktuellen Themen habe ich bis 1.9.2015 im Blog "Mein Senf zu allem" veröffentlicht. Seither habe ich sie auf dieser Seite in meine Tagebucheinträge integriert.
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Juli 2019
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