Zeit der Wölfe – ein Spreewaldkrimi wie immer mit ganz eigener Bildsprache, mit herrlichen Landschaftsaufnahmen, mit einem Kommissar mit Visionen und einem ganz eigenen Kopf und auch mit vielen Handlungssträngen, die dem Plot an Tiefgang verleihen. So geht Krimi.
Danach noch ein Abstecher zu Clemens G. Arvay, inspierert von seiner Warnung vor einer zu schnellen Zulassung von Corona-Impfstoffen (siehe Tag 64) - einem wirklich bedenkenswertes Video, vor allem für jene, die die Lösung der Krise durch ein Medikament der eine Impfung sehen – finde ich in der AK-Bibliothek sein Buch vom großen Bio-Schmäh, in dem er die biologische Lebensmittelindustrie kritisiert (also die Marken der großen Handelskonzerne). Und recht hat er. Es gilt hier auch für mich nochmals nachzuschärfen und zu schauen, wo die Qualität zuhause ist und nicht die Quantität zum günstigeren Preis. Aus meiner Sicht gilt es vielmehr, alles in die Wege zu leiten, dass wir endlich einen anderen Lebensstil etablieren. Stattdessen höre ich auch von der Umwelt- und Verkehrsministerin, dass derzeit an Plänen gearbeitet werde, wie man den öffentlichen Verkehr schrittweise und für die Reisenden sicher wieder hochfahren könne, inklusive Flugverkehr. Gleichzeitig beantragt die AUA eine Förderung von knapp 800 Millionen Euro. Wohin soll das führen? Den Morgen starte ich mit einer geführten Meditation, die mir bestens aus meiner Zeit als Energetiker vertraut ist. Aufgrund meiner ernsten gesundheitlichen Krise vom Wochenende und dem Rat jenes lieben Menschen, der mir gestern wieder in Erinnerung gekommen ist und dessen Begleitung ich in der nächsten Zeit in Anspruch nehmen werde. Faszinierend für mich ist die Tatsache, dass ich mich umgehend in die Innenschau fallen lassen konnte als wären nicht viele Jahre vergangen, seit ich sie auf diese Weise zum letzten Mal gemacht hatte. Danach hatte ich gleich Mut, den blauen Brief aus Linz zu öffnen, es war das erwartbare Antragsformular für die Verfahrenshilfe. Die Angst ist wirklich a Hund‘ … Damit mein neu gefasster Mut gleich ordentlich auf die Probe gestellt wurde, kam ein Einschreiben jenes Wirtschaftstreuhänders und Steuerberaters, der von eben jenem Gericht beauftragt wurde, ich öffnete es sofort, auch hier bloß Erwartbares und eine dreiwöchige Frist zur Übermittlung der Unterlagen. Durchschnaufen. Ich kam mir in dem Moment echt blöd vor, dass ich mir mein Leben von diesen „Peanuts“ so versauen lasse. Der Großteil meines heutigen Lebens hat nichts mit alle dem zu tun, was da aus einer fernen Vergangenheit hochschwappt. Also – auf in die Gegenwart und in die Gelassenheit. Alles wird gut. Orpheus und Eurydike: schau nur ja nicht zurück, habe Vertrauen. Unseren Jüngsten unterstützte ich dann bei der Vorbereitung auf seine Externistenprüfung Anfang Juni. In Mathematik standen die schriftliche Ausführung von Plus-, Minus- und Malrechnungen am Programm, er verstand schnell. Bei ihm zeigt sich, dass das oft wochen-, wenn nicht sogar monatelange Üben eher kontraproduktiv ist, das es den meisten jungen Menschen Lust und Freude nimmt. Wenn du den richtigen Zeitpunkt erwischt, also den Lernenden bei seinen Interessen packst, dann läuft es wie am Schnürchen. Nur meist halt nicht zu jener Zeit, in der es am Stundenplan steht. Mittags galt es noch den „Geburtstagsgeschenk-Konflikt“ mit unserem Mittleren auszutragen – wir fanden zwar keine Einigung und dennoch eine Lösung. Und dann kam endlich der Glaser und tauschte die schon vor Wochen von unserem Jüngsten mit deinem Fußball zerdepperte Verglasung der Abstellraumtür.
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Route 55
Dieser Blog begleitet mich durch mein 55. Lebensjahr, das ich mit einer Feier im Freundeskreis am Vorabend meines Geburtstages eingeläutet habe, das am 23.2.20 um 19.21 h tatsächlich begonnen hat und das sogar 366 Tage zu bieten hat, also mehr als viele andere meiner bisherigen Lebensjahre. Archiv
Februar 2021
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