Spät heimgekommen, aber immerhin mit dem Zug. Eine Woche vorher war es den ÖBB gelungen, den Nightjet vom Wiener Hauptbahnhof in die Landeshauptstadt aufgrund des Abwartens eines Anschlusszuges mit einer solchen Verspätung auf die Reise zu schicken, dass ich meinerseits meinen Anschlusszug in die Heimat versäumen musste. Und das war der letzte gewesen, der mich noch direkt in meinen Wohnort bringen konnte. Ich hatte also noch in Wien umdisponiert, fuhr an der Donau entlang und war immerhin eine halbe Stunde früher in der Bezirkshauptsatdt gewesen – allerdings ohne Möglichkeit zur Weiterfahrt nachhause. Da der Taxler meines Vertrauens nicht verfügbar gewesen war, hatte ich mich entschieden, die knapp 6 Kilometer zu Fuß in Angriff zu nehmen. Eine herausfordernde Erfahrung, die ich in einer knappen Stunde bewältigt hatte.
Aber das war – wie gesagt – noch in meinem alten Lebensjahr gewesen. Diesmal klappte es ohne Probleme. Ansonsten bot mir der Tag eine Menge Zeit, um mich dem Schreiben zu widmen, am Nachmittag dann neuerlich Aufbruch in die große Stadt, wo ich abends KindergruppenbetreuerInnen mit dem Thema Pädagogik konfrontieren durfte. Es wurde trotz des trocken anmutenden Inhalts eine sehr lebendige Veranstaltung. Wir hatten auch einen interessanten Austausch über Werte und deren Vermittlung an die Kids. Und wieder machte ich mich zur selben Zeit wie am Vortag auf dem Weg zum Hauptbahnhof, um den Nightjet zu erreichen.
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Route 55
Dieser Blog begleitet mich durch mein 55. Lebensjahr, das ich mit einer Feier im Freundeskreis am Vorabend meines Geburtstages eingeläutet habe, das am 23.2.20 um 19.21 h tatsächlich begonnen hat und das sogar 366 Tage zu bieten hat, also mehr als viele andere meiner bisherigen Lebensjahre. Archiv
Februar 2021
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