M. A. Karjalainen
  • Werke
    • short storys
    • Poems & Haikus
    • Route 55
  • Blogs
    • Momente der Verbundenheit
    • Morituri T. Salutant
    • Tagebuch
    • Logbuch
    • Die Mizzi-Katz
    • Bildungs-Blog
  • Publizistisches
    • Idealism Prevails
    • Plattform RESPEKT
    • TAU-Magazin
    • Nie mehr Schule - Radio Orange
    • Get Bildung! - Radio Orange
  • Veröffentlichungen
  • Veranstaltungen
  • DJ_m.a.ka
  • über M.A.
  • Impressum - Datenschutz

Route 55
A journey through a new year of my life

Tag #103 - #105

7/6/2020

0 Comments

 
Krimi-Time zu Beginn des neuen Lebenstages, diesmal schaute ich einen Amsterdam-Krimi mit Hannes Jaennike in der Rolle eines ausrangierten deutschen Kommissars, der sich dank seiner Kolleg*innen in den Niederladen in der titelgebenden Stadt wieder aktiv einbringen darf. Der Plot war spannend, die Inszenierung temporeich, ein gelungener Auftakt in den letzten Werktag der Woche, der von mir ein Aufstehen um 5.30 h verlangte. Es ging so wie eine Woche zuvor in die Brigittenau, um die Teilnehmenden des Pflichtschulabschlusslehrganges an der dortigen Volkshochschule auf ihre Kompetenz in Berufsorientierung zu überprüfen; eine durchaus herausfordernde Aufgabe, waren bei diesem Termin einige sehr schlecht vorbereitete Prüflinge anwesend. Einer von ihnen schaffte keine positive Bewertung.
Da einige angemeldete Teilnehmer*innen nicht erschienen, konnte ich mich schon um 12.45 Uhr wieder auf den Heimweg machen. Mit bereits 14 Radkilometern in den Beinen trat ich auf meinem Zweitrad die Fahrt zum Westbahnhof an. Der schwere Rucksack hängte sich zusätzlich an den Rücken, am Gürtel kam ich in eine Rotphase nach der anderen, zudem zog sich die gesamte Strecke meist leicht bergauf. Erst zwei Minuten vor Abfahrt meines Zuges versperrte ich mein Fahrrad vor dem Bahnhof, den Zug erreichte ich nur deswegen, weil jemand die letzte Tür für einen Freund blockierte, der mit mir auf gleicher Höhe zum Einstieg eilte. Platt wie eine Flunder fiel ich in meinen Sitz, schnaufte einige Minuten durch und dampfte noch ein wenig länger aus. Die Fahrt über döste ich vor mich hin, da auch die vergangene Nacht zu kurz geraten war und ihren Tribut forderte.

Zuhause angekommen ging es gleich weiter mit der Arbeit. Zuerst stellte ich mit meinem Jüngsten sein Portfolio für die am kommenden Dienstag bevorstehende Prüfung fertig, dann fuhren wir zum Supermarkt, um die nächste Bierration einzukaufen. Vor dem Markt schaute mein Jüngster auf ein Plakat, das ein Angebot für Biowürstchen anpries. Er dachte sofort an den vereinbarten Grillevent bei Bekannten am nächsten Sonntag und meinte, dass die dortige Hausherrin sicher diese Würstel kaufen würde. Beim Kühlregal fanden wir sie tatsächlich, genau jene Wurstwaren in ihren Einkaufswagen füllen. Als wir ihr von der Intuition von Sohn Nr. 3 erzählten, mussten wir alle herzlich lachen. Abends dann noch ein kurzer Abstecher zum neuen Bioladen – und damit konnte das echte Wochenende endlich beginnen.

Weiter ging‘s mit dem Freitagspiel der Deutschen Bundesliga zwischen Freiburg und Mönchengladbach, das der Underdog nach einem durchaus sehenswerten Match überraschend gewann.

Am Samstagvormittag stand der nächste Putztag am Plan, diesmal hatte ich mit WC und Schlafzimmer eine ziemlich leichte Aufgabe. Die eingesparte Zeit nutzte ich, um beim neuen Ab-Hof-Verkauf Eier einzukaufen, ich musste aber unverrichteter Dinge weiterziehen, da weder Eier noch die Hausherrn da waren. Ehe ich weiter fuhr, nahm ich noch drei vertrocknete Erdbeerpflanzen in meiner Fahrradtasche mit, die dafür zu berappenden 4,50 Euro werde ich bei nächster Gelegenheit begleichen, da ich nur einen Zehner einstecken hatte. Die Eier bekam ich dann beim Greißler. Zuhause hatte ich frühmorgens bereits Erdäpfel (aus dem Bioladen) auf unserem Küchenofen aufgesetzt, ich wollte einen Mühlviertler Erdäpfelauflauf kochen, kam dabei aber doch mehr in Stress, als ich mir gewünscht hatte, zumal mich meine Liebste wegen eines Online-Sprachkurstermins mich nicht unterstützen konnte. Die Mühe hatte sich jedenfalls gelohnt, der Auflauf schmeckte hervorragend.

Nach der verdienten Mittagspause war noch eine letzte Lerneinheit mit meinem Jüngsten angesetzt, zumal der morgige Sonntag dem Grillen bei Bekannten gewidmet sein sollte. Und ab 17 Uhr stand dann die Liveübertragung eines Spiels aus der nächsten Runde der österreichischen Fußballbundesliga am Programm, die nach der so langen fußballfreien Zeit natürlich genossen werden wollte. Das Spiel allerdings hatte seine Längen, mein Jüngster beschäftigte sich zwischen durch mit anderem, ich genehmigte mir mein Fußball-Bier und chillte am roten Sofa in der Einfahrt vor dem laufenden Bildschirm.

Meine Frau hatte abends auch noch einen politischen Termin, kurz davor trudelte eine whatsapp-Anfrage von lieben Freuden bei ihr ein, die zu einem abendlichen Drink in ihren Garten luden. Unser Jüngster und ich machten uns umgehend auf den Weg zu diesem schon lange vermissten Genuss. Es wurde ein langer, belebender Abend bei dem einen oder anderen Achtel Muskateller und vielen Gesprächen über Gott und die Welt. Sohn Nummer 3 verbrachte rund die Hälfte der Zeit indoor am Sofa, um einen Kinderfilm auf Amazon Prime zu sehen, um 23 Uhr ging es dann endlich ab nach Hause, wo wir und schnell ins Bett warfen, um für den nächsten freundschaftlichen Event, diesmal beim Grillen, gerüstet zu sein.

Der Sonntag begann chillig, es war schön, einmal nicht kochen und auch keinerlei sonstigen Verpflichtungen nachkommen zu müssen. Gegen halb eins landeten wir dann zu fünft einige Häuser weiter in unserer Straße beim schon lange geplanten Grillevent. Das war ein Symposion im wahrsten Sinn des Wortes, Gegrilltes und Süßes, von unseren Gastgeber*innen mit Liebe und in Fülle vorbereitet, stärkten Herz und Magen, die Hausherrin spielte, weil sie es sehr gerne macht, auch noch mit unserem Jüngsten einige Gesellschaftsspiele, während der Rest der Gesellschaft über Gott und die Welt plauderte. Die Zeit verging wie im Flug und erst um 17.30 Uhr brachen wir wieder in unsere Heimat auf – wie wohl zu sagen ist, dass unsere beiden Großen schon um 15 Uhr die Segel strichen. Der Tag klang mit Fußball aus, der nach einer klaren 2:0-Führung schon sichere Sieger LASK stand am Ende gegen den WAC fast als Verlierer da, schaffte aber in aller letzter Minute noch den gerechten Ausgleich. Das Abendessen fiel anhand der Fülle des Mittagsmahles diesmal aus.

0 Comments

Your comment will be posted after it is approved.


Leave a Reply.

    RSS-Feed

    Route 55

    Dieser Blog begleitet mich durch mein 55. Lebensjahr, das ich mit einer Feier im Freundeskreis am Vorabend meines Geburtstages eingeläutet habe, das am 23.2.20 um 19.21 h tatsächlich begonnen hat und das sogar 366 Tage zu bieten hat, also mehr als viele andere meiner bisherigen Lebensjahre.

    Es freut mich sehr, wenn Sie, wenn du, liebe Leserin, lieber Leser auf diese Weise zum Mitwisser und Mit(er)leber wirst.

    Let's go on!

    Archiv

    Februar 2021
    Januar 2021
    Dezember 2020
    November 2020
    Oktober 2020
    September 2020
    Juli 2020
    Juni 2020
    Mai 2020
    April 2020
    März 2020
    Februar 2020

Powered by Create your own unique website with customizable templates.
  • Werke
    • short storys
    • Poems & Haikus
    • Route 55
  • Blogs
    • Momente der Verbundenheit
    • Morituri T. Salutant
    • Tagebuch
    • Logbuch
    • Die Mizzi-Katz
    • Bildungs-Blog
  • Publizistisches
    • Idealism Prevails
    • Plattform RESPEKT
    • TAU-Magazin
    • Nie mehr Schule - Radio Orange
    • Get Bildung! - Radio Orange
  • Veröffentlichungen
  • Veranstaltungen
  • DJ_m.a.ka
  • über M.A.
  • Impressum - Datenschutz