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Route 55
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Offener Brief an LH Mikl-Leitner und LR Danninger zum Publikumsverbot für Amateur-Fußballligen

1/10/2020

2 Comments

 
Dieser Aufruf kann gerne durch Eintrag des Namens im Kommentarfeld unterhalb des Beitrages unterstützt werden, ebenso ist es möglich, diesen Brief zu kopieren und in eigenem Namen an die beiden Verantwortlichen zu senden:
LH Mag.a Johanna Mikl-Leiter, lh.mikl-leitner@noel.gv.at
LR Mag. Jochen Danninger, lr.danninger@noel.gv.at
Offener Brief an
Landeshauptfrau Mag.a Johanna Mikl-Leitner
und Sportlandesrat Mag. Jochen Danninger per E-Mail


Betreff: Publikumsverbot in den Amateurligen in nö. Bezirken mit oranger Ampelfarbe

Sehr geehrte Frau Landeshauptfrau,
sehr geehrter Herr Sportlandesrat!

Mit Überraschung und Bestürzung musste ich von den von Ihnen mit Gültigkeit vom kommenden Montag, 5.10.2020 verschärften Maßnahmen für Fußball-Amateurvereine anlässlich der „Corona-Pandemie“ in Niederösterreich erfahren. Dieser Schritt, in Bezirken mit oranger Ampelfarbe kein Publikum mehr zuzulassen, ist eine nicht nachvollziehbare Handlung, sie trifft Menschen und Gemeinschaften mit voller Härte.

Wie Sie ja wissen, leben Fußballklubs im Amateurbereich vornehmlich von Sponsor*innen (u.a. Bandenwerbung, Patronanzen, Ballspenden, Werbejingles während der Matches), Eintrittsgeldern und Kantinenerlösen. Durch den Ausschluss von Zuschauer*innen fallen diese lebenswichtigen Erträge kurz- bzw. mittelfristig zur Gänze weg, auch Unterstützer*innen, die auf die Gegenleistung der öffentlichen Präsenz bzw. Bewerbung angewiesen sind, werden ihr Sponsoring über kurz oder lang sein lassen.

Der von Ihnen angedachte Ersatz dieser Einnahmenentgänge ist angesichts der Situation eine selbstverständliche Aktion, soll ja der Spielbetrieb der Amateurligen weitergeführt werden, womit ein entsprechender Aufwand verbunden ist (u.a. Fixkosten für den Erhalt des Sportplatzes, die pauschale Reiseaufwandsentschädigung für Spieler und Trainer, etc.).

Das ist aber nur die eine Seite der Medaille. Die andere ist die soziale Dimension von Fußballverein und Fußballplatz. Alle Vereine haben sich zuletzt redlich bemüht, die von Ihnen bzw. der Bundesregierung aufgestellten Vorgaben bezüglich Hygiene, Abstandsregelungen und Mund-Nasen-Schutz zu erfüllen. Dafür wurde uns im Gegenzug versprochen, dass wir den Spielbetrieb vor Publikum weiterführen können.

Dass Sie nun angesichts von 90 Neuinfektionen, die dem Sportbetrieb (und nicht allein dem Fußball) zugeordnet wurden, eine derartige Verschärfung in Kraft setzen wollen, ist für mich nicht hinnehmbar. Es gäbe ja auch andere Lösungen, wie etwa die verstärkte Kontrolle von Veranstaltungen mit entsprechenden Konsequenzen, etwa einem Publikumsverbot für eine gewisse Anzahl an Spielen, oder eine positive Werbeaktion mit den entsprechenden Hinweisen auf die nötigen Richtlinien zur Bewusstseinsbildung bei den Beteiligten.

Daher fordere ich Sie dringend auf, diese Maßnahmen noch vor dem 5.10.20 zurück zu nehmen, um den Fußball-Amateurvereinen das Überleben zu sichern, ohne weitere öffentliche Gelder aufbringen zu müssen und das soziale Leben in Dorfgemeinschaften und Vereinen nicht nachhaltig zu zerstören. Physical distancing unter bestimmten Umständen wie diesen ja – social distancing aber ist ein No-Go, es bringt die Menschen auseinander und zerstört die Grundfesten unserer Republik. ,

Mit besten Grüßen

Dipl.-Päd. Michael Karjalainen-Dräger, Bed e.h.
Persönlichkeitstrainer, Dichter & Publizist
Medienmanager, Platzsprecher und U10-Trainer beim FC Moser Medical Rohrendorf
mkd@karjalainen-draeger.at


Rohrendorf bei Krems, 1.10.2020
2 Comments
Manfred
1/10/2020 14:00:19

Super geschrieben Michael, genau so sieht es ein Großteil der ehrenamtlichen Vereinsfunktionäre.
Der Fussballsport muss für die Politik als Bauernopfer herhalten - ☹️

Reply
Martin Jell link
1/10/2020 21:10:31

Dem ist nichts hinzuzufügen

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    Dieser Blog begleitet mich durch mein 55. Lebensjahr, das ich mit einer Feier im Freundeskreis am Vorabend meines Geburtstages eingeläutet habe, das am 23.2.20 um 19.21 h tatsächlich begonnen hat und das sogar 366 Tage zu bieten hat, also mehr als viele andere meiner bisherigen Lebensjahre.

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