Für meine Liebste, Reetta! Heute vor 11 Jahren begann unsere Liebe, die viel früher hätte beginnen können, virtuell auf Facebook. Es dauerte dann noch zwei Monate bis zur ersten Begegnung von Angesicht zu Angesicht. Erich Kästners "Liebesgedicht" mit dem Titel "Sachliche Romanze" wurde von Hermann van Veen wunderschön vertont, ist aber so was von traurig. Daher habe ich heute meine Feder in die Hand genommen und zur Feier unseres Jahrestages ein Kontra-Gedicht verfasst, dass zeigt, dass es auch anders geht. Sachliche Romanze (Erich Kästner) Und hier die Vertonung des Kästner-Gedichts von Hermann van Veen: Und hier nun mein "Kontra-Gedicht":
Als wir uns vor 11 Jahren noch gar nicht kannten - und ich muss sagen, ich find das auch heute nicht gut - war unsere Liebe schon lange vorhanden doch war ich vor dir immer noch auf der Hut. Bei der ersten Begegnung waren wir heiter, wir taten dennoch als ob eh nichts sei und schauten uns an und wussten nicht weiter, da küsste ich dich als sei nichts dabei. Beim Abschied am Bahnhof mussten wir winken, du sagtest: "Wir treffen und bald wieder hier und nehmen uns Zeit, um Kaffee zu trinken", ich sagte: "Am besten morgen um Vier!" Wir gingen ins beste Cafe im Ort, rührten beschwingt in unseren Tassen, die ganze Nacht quatschten wir dort und wussten es auch ohne jedes Wort und konnten die große Liebe kaum fassen.
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(for Reetta)
closemouthed heights and wuthering depths someday one's own someday en masse lowness and ecstasy really a full love all along at the edge never an existence as few as the average if I coud choose once again and forever I'll make the same call - due to this all. we met at Carina's - the coffeeshop
by tram to go to Carina's - the hotel made love for the first time ensuring the trinity of falling in love, our trilogy of being two in one: first sight, first kiss, first love forever now. 3 Haikus anlässlich des Wettbewerbs "WORT. WIND. BILD. - Die Kraft des Windes" im Rahmen des Weinviertel Festivals 2017:
#01: Dort: Meer windgespeitscht. Da: tief innen bloß Stille, mein Leben im Jetzt. #02: Hoch steigt ein Herbstblatt trotzig im Sturmwind empor fällt in ewiges Dasein. #03: Heut': steifer Nordwest durch brennendes Salz auf in die Freiheit, morgen. Sag's mit fünf sieben/
fünf und geh dem Wesen des/ Daseins auf den Grund. Für Reetta:
Into our arms in/ den lebensbedrohlichen/ Lebensstürmen. Ja! Kahle Bäume, frei/
für Neues, sturmverblasen/ die letzten Blätter. Zwei Fährten. Ein Weg./
Deiner Seele folgen bei/ Neumond und Regen. Der Tropfen im Fluss/
die Mitte konzentrischer/ Kreise. Perfektion. Fehlen dir die Worte?/
.../ Atme Föhrenkraft.// Ringe mit der Angst/ lass Leben wieder strömen/ mach warum du bist. |