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Poems & Haikus

Wahre Romanze

19/11/2020

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Für meine Liebste, Reetta!
Heute vor 11 Jahren begann unsere Liebe, die viel früher hätte beginnen können, virtuell auf Facebook. Es dauerte dann noch zwei Monate bis zur ersten Begegnung von Angesicht zu Angesicht.

Erich Kästners "Liebesgedicht" mit dem Titel "Sachliche Romanze" wurde von Hermann van Veen wunderschön vertont, ist aber so was von traurig. Daher habe ich heute meine Feder in die Hand genommen und zur Feier unseres Jahrestages ein Kontra-Gedicht verfasst, dass zeigt, dass es auch anders geht.

Sachliche Romanze (Erich Kästner)

Als sie einander acht Jahre kannten
(und man darf sagen: sie kannten sich gut),
kam ihre Liebe plötzlich abhanden.
Wie andern Leuten ein Stock oder Hut.

Sie waren traurig, betrugen sich heiter,
versuchten Küsse, als ob nichts sei,
und sahen sich an und wußten nicht weiter.
Da weinte sie schließlich. Und er stand dabei.
Vom Fenster aus konnte man Schiffen winken.
Er sagte, es wäre schon Viertel nach Vier
und Zeit, irgendwo Kaffee zu trinken.
Nebenan übte ein Mensch Klavier.
Sie gingen ins kleinste Cafe am Ort
und rührten in ihren Tassen.
Am Abend saßen sie immer noch dort.
Sie saßen allein, und sie sprachen kein Wort
und konnten es einfach nicht fassen.

Quelle: https://www.lyrikline.org/de/gedichte/sachliche-romanze-14375

Und hier die Vertonung des Kästner-Gedichts von Hermann van Veen:
Und hier nun mein "Kontra-Gedicht":

Als wir uns vor 11 Jahren noch gar nicht kannten -
und ich muss sagen, ich find das auch heute nicht gut -
war unsere Liebe schon lange vorhanden
doch war ich vor dir immer noch auf der Hut.

Bei der ersten Begegnung waren wir heiter,
wir taten dennoch als ob eh nichts sei
und schauten uns an und wussten nicht weiter,
da küsste ich dich als sei nichts dabei.

Beim Abschied am Bahnhof mussten wir winken,
du sagtest: "Wir treffen und bald wieder hier
und nehmen uns Zeit, um Kaffee zu trinken",
ich sagte: "Am besten morgen um Vier!"

Wir gingen ins beste Cafe im Ort,
rührten beschwingt in unseren Tassen,
die ganze Nacht quatschten wir dort
und wussten es auch ohne jedes Wort
und konnten die große Liebe kaum fassen.
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