Jedes Jahr die gleiche Prozedur. Am letzten Sonntag im März wird unsere Zeit um eine Stunde verschoben. Dann müsen wir, wenn wir mitspielen wollen, jeden Morgen um eine Stunde früher raus, damit wir abends dann eine Stunde mehr Tageslicht haben. Wir gehen dann also auch noch eine Stunde später schlafen und verlieren somit eigentlich gleich zwei Stunden Nachtruhe ...
In jedem Jahr versuche ich, für mich eine Lösung zu finden, diesem Wahnsinn zu entgehen. Heuer ist es zum ersten Mal so, dass wir nur noch einen in der Familie haben, der morgens pünktlich raus muss: unser Mittlerer hat um 8 Uhr (also um 7 Uhr) Schulbeginn. Daher findet die Tagwache bereits um 5.30 Uhr statt, damit er pünktlich um 6.10 Uhr das Haus verlassen kann. Meine Frau hat diesen Dienst übernommen, so dass ich weiterhin um 6.30 Uhr (also um 7.30 Uhr) aufstehen kann. Der Große lernt ja von Montag bis Donnerstag im Co-Learning-Space mit flexibler Beginnzeit, der Kleine genießt die Segnungen des Kindergartens, ebenfalls mit an die familiären Bedürfnisse angepasstem Start. Für mich ist es ob meiner Selbständigkeit möglich, ab sofort alle Termine erst ab 10 Uhr (also 9 Uhr) anzunehmen, was meinem Leben die nötige Qualität erhält. Abends freut sich meine Frau, dass ich noch eine Stunde länger mit ihr auf der Loggia verbringe, wir gehen damit ab sofort regelmäßig beide zur gleichen Zeit ins Bett, sie um 23 Uhr, ich um 22 Uhr. Also doch eine Stunde gewonnen! Im übrigen - und trotz bzw. wegen all dem vorhin geschilderten - bin ich der Meinung, dass die Zwangsbeglückung mit dem Wechsel von Normalzeit zu Sommerzeit und wieder zurück umgehend abgeschafft werden sollte.
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Hinweis:
Meine Meinung zu aktuellen Themen habe ich bis 1.9.2015 im Blog "Mein Senf zu allem" veröffentlicht. Seither habe ich sie auf dieser Seite in meine Tagebucheinträge integriert.
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Juli 2019
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