M. A. Karjalainen
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Route 55
A journey through a new year of my life

Tag #76 und #77

10/5/2020

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Auch zwei weitere Folgen von „Die Wege des Herrn“ brachten den Umschwung nicht, sie waren belastend, da sich auch hier Menschen in ein scheinbar unabänderliches Schicksal verstrickt und ihre Lösungskompetenz verloren hatten. Todmüde schlief ich nach Mitternacht ein.

Beim Erwachen fühle ich mich so schwer, dass mir ein Aufstehen unmöglich erscheint. Die Ereignisse der letzten Tage, ja der letzten Jahre quälen mich, eine Lösung scheint nicht in Sicht. Während der einen oder anderen nächtlichen Wachphase hatte ich versucht, auch konstruktive Gedanken zu fassen. Ich hatte mir vorgenommen, dem Zoom-Seminar über „Selbstheilung“ nicht von meinem Schreibtisch aus zu folgen, sondern mir ein feines Plätzchen auf unserem Dachboden einzurichten.

Schließlich nutzte ich einen positiven Impuls, um mich aus den Federn zu erheben wie der Phönix aus der Asche. Ich frühstückte. Ich begann, meinen Platz oben unter dem Dach einzurichten, das Gartentischchen musste nach oben gebracht werden, ebenso mein Schreibtischsessel die steile Treppe hinaufgeschleppt werden, dann noch die Beleuchtung eingerichtet und mein Laptop, Schreibzeug, Handy und etwas zu trinken nach oben gebracht werden. Ich war pünktlich um 9 Uhr fertig – und fühlte mich mittlerweile in ganz anderer Verfassung.

Kurz nach dem Beginn des Seminars war ich bereits in einem völlig anderen Energiezustand, vieles, was ich gelernt und erfahren hatte und was in den letzten Jahre verschüttet gewesen war, wurde auf wundersame Weise und schnell wieder aktiviert. Ich erkannte, ich plante und ich war inspiriert. Ich konnte mich wieder mit dem verbinden, was mich ausmacht, ich sah mich als den, der ich bin. Und ich bemerkte auch, dass ich auch in der letzten so herausfordernden Zeit Kurs gehalten hatte, allerdings hatte mich das eine oder andere Programm ganz schön im Griff gehabt und mir mein Leben schwer gemacht. Schön, dass es mir nun unter fachkundiger Begleitung meiner Pranic-Healing-Lehrerin (ich habe ja schon früher davon erzählt, dass ich eine Zeit lang auch als Energetiker in der Begleitung von Menschen zur Aktivierung von deren Selbstheilungskräften aktiv war) und der anderen Teilnehmer*innen so schnell möglich war, all dies zu erkennen.

Mittags unterstützte ich meine Familie (da noch dazu der wöchentliche Putztag war), in dem ich das Mittagessen (Baguettes) zubereitete.

Und am Nachmittag kümmerte ich dann wieder ausschließlich um mich selbst und erfuhr noch ganz viele Möglichkeiten, mein Immunsystem zu stärken. Dabei spielt natürlich (oder um es mit Thomas Bernhard zu sagen: naturgemäß) die Seele eine entscheidende Rolle. Mir ging ein Licht nach dem anderen auf, es wurde wieder hell in meinem Leben und das noch vor knapp zwölf Stunden vom Wahnsinn beschwerte Leben kam zu neuer Blüte.

Vor dem Abendessen fuhren mein Jüngster und ich noch eine zwanzigminütige Radrunde, das war mir nach dem Tag des langen Sitzens ein großes Bedürfnis. Beim Abendessen bekam ich dann von ihm noch das wunderbare Kompliment, das die Wirkung des Tages bestätigte, dass ich so anders wäre – und damit meinte er positiv anders. Danach backte ich mit ihm noch ein Biskuit-Herz für den Muttertag und weil der Ofen schon mal an war auch gleich ein neues Dinkelbrot. Die Energie floß wieder - und ich hatte auch den Schalter gefunden, mit dem ich sie richtig dosieren konnte, ohne mich gleich wieder völlig auszupowern. Ein Segen.



Die Wege des Herrn, dritter Abend – und plötzlich wendet sich auch hier alles zum Guten. Zufall? Ich schlief ausgezeichnet und war am Morgen topfit für Teil zwei des Selbstheilungsseminars. Auch dabei wieder wichtige Erkenntnisse, klare Pläne und ein Gefühl, dass ich alte Muster lassen und gut auf mich, also auf Körper, Geist und Seele achten könnte.
Das Muttertagsessen wurde von den Jungs gemeinsam mit meiner Liebsten vorbereitet, so war es abgemacht. Ich half noch – wortlos – mit, dort wo ich gebraucht wurde. Es gab Burger. Für mich wurde die Mittagspause des Seminars auf eineinviertel Stunden verlängert. Und so konnte ich noch ein Ritual einleiten und begleiten, in dem jeder von uns Fünfen sagte, wofür er seiner Mutter dankbar wäre. Ich für meinen Teil stellte fest, dass ich ohne meine Mutter, die zum Teil psychisch sehr angeschlagen war, niemals so schnell und so gut kochen gelernt hätte, weil ich einfach schon sehr früh für meine Familie kochen musste. Danach sagte meine Frau noch allen ihren Jungs etwas zu ihrer Geburt und was sie an ihnen schätzte. Es war eine berührende Zeit.

So kam ich einige Minuten zu spät auf den Dachboden, aber als ich auf den Bildschirm meines Laptops blickte, sah ich, dass das Seminar noch nicht begonnen hatte. Auch unsere Lehrerin hatte sich verspätet. Zufall?

Im Lauf des Nachmittags spürte ich schon eine wohltuende Müdigkeit, ja sogar ein Erschöpftsein. Dennoch konnte ich für mich noch sehr konkrete Pläne für mein körperliches, mentales und seelisches Wohlbefinden entwickeln, die es in den Wochen bis zum Sommerbeginn in mein Leben zu implementieren und nachher dauerhaft weiterzuführen gilt. Dazu gehört auch die Gelassenheit dem Wahnsinn gegenüber, der unsere Familie und jeden einzelnen darin von außen immer wieder zustößt. Ich spürte, dass ich es in der Hand hatte, damit auf die eine – lebensfördernde - oder die andere - lebensverachtende - Weise umzugehen. Und damit hatte ich reichlich Erkenntnis gewonnen. Wunder-voll!

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    Dieser Blog begleitet mich durch mein 55. Lebensjahr, das ich mit einer Feier im Freundeskreis am Vorabend meines Geburtstages eingeläutet habe, das am 23.2.20 um 19.21 h tatsächlich begonnen hat und das sogar 366 Tage zu bieten hat, also mehr als viele andere meiner bisherigen Lebensjahre.

    Es freut mich sehr, wenn Sie, wenn du, liebe Leserin, lieber Leser auf diese Weise zum Mitwisser und Mit(er)leber wirst.

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