Wir alle sind Todgeweihte, auch wenn wir diese Tatsache in den letzten Jahren und Jahrzehnten immer erfolgreicher aus unseren Leben verdrängen konnten. Und nun erleben wir diesen unerhörten Skandal, dass uns der Tod - und zwar jeden von uns wetweit - besuchen kommt und uns vor Augen führt, dass wir sterblich sind. Wir werden zwar mit ziemlicher Sicherheit nicht an SARS Cov-2 sterben - obwohl man das durch das Dauerfeuer der Regierungspropaganda durchaus glauben könnte - aber wir dürfen uns nun sehr intensiv mit dem Thema Tod und Sterben auseinandersetzen: Selbst wenn wir nicht an Ansgt vor dem Virus leiden (wo die Todesangst am offensichtlichsten ist), sondern an der Angst vor Diktatur oder Armut (hier hat mir der Historiker Daniele Ganser mit seinem Vortrag in Wien am 29.10.20 die Augen sehr weit geöffnet) geht es um die eine verdrängte und uns alle verbindende Angst vor dem Tod, die letztlich allen unseren Ängsten zugrunde liegt.
Also widmen wir uns in diesen Tagen der gemeinsamen Übung, dieser Todesangst zu begegnen, sie zuzulassen und in dieser Auseinandersetzung mit dem Tod, der das einzig wirklich sichere in unserem Leben ist, unser Leben (zurück) zu gewinnen. Ich freue mich, wenn Sie mitmachen/du mitmachst. Meine Grüße (salutationes) möchten Sie/dich auf diesem Weg der "Gladiatoren" in der Arena des Lebens begleiten. Bekennen wir aus tiefstem Herzen, dass wir Todgeweihte sind und üben wir uns in der "ars moriendi" (der Kunst des Sterbens) und dem "memento mori" (der Bewusstheit unserer Sterblichkeit). In diesem Sinne: Moriturus te salutat!
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Diese Seite ist den vielen kleinen Helden des Alltags gewidmet: “We're all going to die, all of us, what a circus! That alone should make us love each other but it doesn't. We are terrorized and flattened by trivialities, we are eaten up by nothing.” "Menschen suchen immer nach Sicherheit. Aber die einzige Sicher-heit im Leben ist, dass wir sterben werden. ArchivKategorien |